1957 | Die fixe Idee einer Bridgerunde, bestehend aus Gerhard Paulsen, Ludwig Mauer, Joachim Reichard und Günter von Hein, führt zur Gründung des Tennisclub Eppstein. Weitere Gründungsmitglieder sind Frau Schmidt-Voigt, Herta Steingötter, Frank Heim, Hans Auth, Wilhelm Plöcker, Hans Jakob Sauer, Willy Nöth, Klaus Geisler,Otto Sauer und Harry Brecht. Gerhard Paulsen wird Gründungsvorsitzender | |
1959 | Zwei Jahre dauert es bis die Idee Wirklichkeit wird. Auf dem Bienroth, wo nun zwei neue Tennisplätze liegen, gibt es weder Wasser noch Strom. Anstelle einer Straße gibt es nur einen unbefestigten Hohlweg. Am 7. Juli werden die Plätze feierlich eingeweiht. Das Wasser zum Sprengen der Plätze besorgen Mitglieder per LKW-Transport. | |
1962 | Es vergeht noch eine Weile bis ein erstes Freundschaftsturnier gegen Camberg gespielt wird. Wasser wird mit Automobilen hinaufgekarrt und nachts von Mitgliedern in den blauen Hochbehälter gepumpt, um am Tag die Plätze sprengen zu können. Geduscht wird noch in den Privathaushalten von Flindts oder Freunds. | |
1963 | Ludwig Mauer löst Gerhard Paulsen ab und wird zweiter Präsident des TCE. Erstmals wird der Plan eines Clubhausbaus diskutiert. | |
1964 | Die Mittelpunktschule wird in der Nähe der Plätze gebaut und damit auch eine richtige Straße zum Bienroth. Der Clubhausbau wird weitgehend in Eigenhilfe und mit Spenden in Angriff genommen. | |
1965 | Die Bebauung des Hangs beschert den elektrischen Anschluß. Das Clubhaus wird im August mit viel Prominenz eingeweiht! Der TCE nimmt an der Medenrunde teil und hat bereits mehr als 100 Mitglieder! Es werden noch weitere Plätze gebraucht. | |
1967 | Der blaue Hochbehälter hat ausgedient. Nach einer provisorischen Wasserversorgung über Vockenhausen wird die Anlage endgültig das städtische Wassernetz angeschlossen. Erstmals werden auch eine Damenmannschaft und eine männliche Jugendmannschaft für die Medenrunde gemeldet. | |
1969 | Die Plätze 3 und 4 sind fertig. Mittlerweile hat der TCE 171 Mitglieder. Mit dem schnellen Wachstum kommt der Ärger. Zum ersten Mal kommt das Wort Generationsproblem auf. Die gute alte Stimmung wird vermisst und auf der JVH wird erstmals kontrovers diskutiert. Sie muss sogar vertagt werden. Als Resultat erhält die Jugend ein Vorschlagsrecht in der JVH, Vorstandsämter sollen vor der JVH diskutiert werden. Die 68-er Revolte lässt grüßen. | |
1970 | Inzwischen sind sechs Turniermannschaften im Einsatz. Die 1. Herren steigen auf. Eine Diskussion über Platz 5 und 6, über Flutlicht oder eine Halle beginnt. | |
1971 | Der TC Eppstein veranstaltet erstmals die Main-Taunus-Meisterschaften und erlebt als vielgelobter Gastgeber drei schöne Turniertage. | |
1972 | Ein Generationswechsel findet statt. Bernhard Brose löst Ludwig Mauer als Vorsitzenden ab. Eine neue Satzung bestimmt, dass die Wiederwahl für ein Vorstandsamt nur zweimal möglich ist. Damit ist die Amtszeit für alle Mitglieder des Vorstandes auf 6 Jahre beschränkt. Die Frage nach der Tennishalle wird durch die Planung der Plätze 5 und 6 abgelöst. | |
1973 | Warteliste! Die Höchstzahl der Aktiven wird auf 250 Mitglieder begrenzt. Die Plätze 5 und 6 werden von dem Daviscupspieler Dieter Ecklebe und dem tschechischen Trainer Peter Mutschik mit einem Schaukampf eingeweiht. Im Bild gratuliert Bernhard Brose dem Sieger Ecklebe. | |
1975 | Der neue Erbbaurechtsvertrag mit der Stadt Eppstein sichert dem Club das Gelände am Bienroth bis 2025. | |
1977 | Die Trainingsanlage wird mit großem Aufwand erstellt und feierlich eingeweiht. Der Platz 7 bewährt sich schnell als Allwetterplatz vor und nach der Saison. Als Trainingsplatz wird er gern gemieden. Vor allem die Jugendlichen findet man dort. | |
1978 | Das Clubhaus wird um eine Terrasse Richtung Sportplatz erweitert. Die Duschanlagen werden in beiden Umkleidetrakten vergrößert. | |
1979 | Das Clubhaus wird umgebaut. Reibungslos löst Bernhard Sitte Bernhard Brose als Vorsitzenden ab, der erstes “Opfer“ der von ihm selbst initiierten Sechs-Jahres-Regelung ist. | |
1980 | Das Clubhaus wird immer stärker zum geselligen Mittelpunkt. Die Bewirtschaftung wird durch die Aufnahme des Clubhausdienstes in die Beitragsordnung gelöst. Dieser Clubhausdienst erweist sich als ideale Integrationsmöglichkeit für alle neuen Mitglieder. | |
1981 | Der Tennisclub Eppstein steht am Grab seines Ehrenpräsidenten Lutz Mauer, der sich in seiner langen Amtszeit um den Aufbau des Clubs verdient gemacht hat. | |
1982 | Dieter Ecklebe übernimmt den Vorsitz von Bernhard Sitte und setzt mit seinem Team zusätzliche, neue Signale in der Entwicklung des TCE. Im Mai erscheint die 1. Ausgabe des vereinsinternen Mitteilungsblatts TCE aktuell. | |
Der TCE feiert sein 25-jähriges Jubiläum. Kurz vor den angesetzten Wettkämpfen öffnet der Himmel die Schleusen und setzt die Plätze völlig unter Wasser. Nur mit viel Kreativität und Unterstützung durch die Feuerwehr werden die Plätze wieder bespielbar. Danach begleiteten hochklassiges Tennis und eine besondere Atmosphäre beide Tage. | ||
1985 | Um die Spielmöglichkeiten auch für die Nichtturnierspieler zu verbessern, beschließt eine außerordentliche Mitgliederversammlung den Bau von zwei weiteren Sandplätzen. | |
1987 | Die neuen Plätze 7 und 8 werden mit einem Match von Dieter Ecklebe und dem Bauleiter der Plätze Theo Ramrath eingeweiht. | |
Der TCE feiert sein 30-jähriges Jubiläum im Western-Stil. Höhepunkt ist der Schaukampf zwischen dem früheren Daviscupspieler Dieter Ecklebe und dem Wimbledonfinalisten von 1967 Wilhelm Bungert. | ||
1988 | Dieter Ecklebe kündigt nach sechs Jahren sein letztes Jahr als Präsident an. Mit ihm werden dann noch weitere vier Vorstandsmitglieder ausscheiden. | |
1989 | Ecklebe wird zum Ehrenpräsidenten gewählt. Das Neumitglied Bernd Drost übernimmt für zwei Jahre des Präsidentenamt. Die Supersenioren um Karl Freund steigen in die Regionalliga Südwest auf. | |
1990 | Die Supersenioren messen sich mit den Teams von Mannheim, Höchst, Ulm, Saarbrücken und Kaiserslautern! | |
1991 | Die Ära Hans B. Sari beginnt: Das Clubhaus wird erweitert. Damen, Herren und Senioren spielen einige Jahre so hoch wie nie zuvor. Gegen den allgemeinen Trend kommt es im TCE zu Rekord-Mitgliedszahlen. Gegen Ende dieser insgesamt 13 Jahre dauernden Ära bröckelt es aber im Unterbau. Aktivensport, Nachwuchsarbeit und Vereinsinteresse leiden. Es bleiben drängende Aufgaben für die ganze Gemeinschaft. | |
1993 | Matthias Stach führt die Herren 1 in die Gruppenliga. | |
1997 | Die Traditions-Seniorenmannschaft ist seit 4 Jahren in 29 Spielen ungeschlagen. | |
2002 | Mit dem Ausbau der Terrasse wird zum ersten Mal das Modell Fremdbewirtschaftung mit italienischer Küche getestet. | |
2003 | Die Damen 30 steigen in die Hessenliga auf, können aber auf Grund vieler Verletzungen die Klasse im folgenden Jahr nicht halten. | |
2004 | Nach einer Reihe verlustreicher Jahre gerät der TCE in eine finanzielle Schieflage. Viele Mitglieder verlassen den Club. Gerd Marquordt löst Benny Sari im Präsidentenamt ab. Der neue Präsident verfolgt einen strikten Sparkurs. Benny Sari wird zum Ehrenpräsidenten gewählt. | |
2005 | Im März wird nach nur noch sporadischem Erscheinen die Clubzeitung TCE aktuell wiederbelebt. Seyfettin Özer pachtet das Clubhausrestaurant. Das Jugendtraining übernimmt die Tennisschule Kaus. | |
2006 | Ein ad hoc gegründeter Freundeskreis des TCE erhält mit Spenden die sonst nicht mehr finanzierbaren Plätze 7 und 8. Der Zusammenhalt im Verein wächst. | |
2007 | Der TCE feiert sein 50-jähriges Bestehen. Rechtzeitig zum Jubiläum steigen die Damen 30 wieder in die Hessenliga auf. Nach Jahren der Konsolidierung steigen die Mitgliederzahlen an. | |
2008 | Mit der Jugendsportwartin Karen Ehrenborg erblüht die Jugendförderung. Der Anteil der Kindern und Jugendlichen an der Gesamtzahl der Aktiven steigt in den kommenden Jahren auf über 40%. | |
2009 | Gerd Marquordt gibt nach viereinhalb erfolgreichen Jahren das Amt ab. Unter seiner Präsidentschaft wurde die vorher bedrohliche Verschuldung des Clubs halbiert. Barthel Sauveur wird zum 1. Vorsitzenden gewählt. | |
2010 | Barthel Sauveur gewinnt Blanca Hartmann als neue Clubhauspächterin und stellt Corinna Brandl als eifrige Platzwartin ein. Beide Personalien erweisen sich als Glücksgriff | |
2011 | Nach Jahren des strikten Sparkurses sind Investitionen zur Erhaltung der Anlage unbedingt notwendig. Die Arbeiten werden über Spenden und langfristige Mitgliederdarlehen und das gestiegene Engagement der Mitglieder verwirklicht. | |
2012 | Wir wollen Mitglieder und keine Kunden lautet der Wunsch des Vorstands. Tatsächlich verstetigt sich durch die intensiven und bewirteten Arbeitsdienste in der Mitgliedschaft der Zusammenhalt. Dazu trägt auch das freundliche Wesen von Blanca und Corinnas Aufmerksamkeit bei der Pflege der Anlage bei. Die Damen 30 steigen in die Verbandsliga auf. | |
2013 | Nach 30 Jahren Printausgabe erscheint der TCE aktuell mit Ausnahme einiger Clubhausausgaben nur noch in elektronischer Form und in Farbe. Das Trainings-wochenende im März am Wofgangsee wird erstmals angeboten und erweist sich als Volltreffer. | |
Mitglieder schenken der Clubhauspächterin Blanca zu ihrem 35. Geburtstagein Mini-Sabattical, in dem über 7 Tage je ein Mitgliedspaar die Bewirtung auf hohem Niveau übernimmt – Chapeau! | ||
Die Damen 50 steigen in die Verbandsliga auf. | ||
2014 | Die Clubhausküche wird renoviert. Der TCE wird zum Set: Hollywood meets Eppstein. Das KaZaWa Team dreht den TCE-Film. Alle Tennisplätze werden gebraucht. Knapp hundert Mitglieder verfolgen das Ereignis, das mit einer großen Party zu Ende geht. Die Stimmung im Verein war schon lange nicht mehr so gut. Die Damen 50 müssen die Verbandsliga wieder verlassen. Die Damen 40 dürfen aber 2015 in der Hessenliga spielen. | |
2015 | Die Clubhausküche bekommt einen neuen Koch: Steffen Pinther, der dem Wunsch nach größerer Angebotsvielfalt entspricht. Herr Pinther hat das notwendige Rüstzeug bei den Sterne-köchen Hans-Peter Wodarz (Pomp Duck and Circumstance) und bei Harald Wohlfahrts im „Palazzo“, wo er Chef Saucier und Sous Chef war, erworben. Mit seinen “Schlemmermenüs“ liegt Pin-ther tatsächlich voll im Trend. Frisch, leicht und lecker sind seine Gerichte bei mittlerem Preis. | |
2016 | Die Rodungsarbeiten werden verstärkt fortgesetzt. Dank Corinnas Pflege und der einiger engagierter Mitglieder wird die Anlage immer schöner. | |
Benny Scarantino wird neuer Clubhauspächter. Die Damen 40 und 50 dürfen 2016 für eine Saison in der Hessenliga spielen. | ||
2017 | Barthold Sauveur kündigt auf der JHV sein letztes Jahr als 1. Vorsitzender an. Die Mitglieder sind mit der Arbeit von Benny Scarantino zufrieden. Er wird verlängern. Die Medensaison der Senioren verläuft nicht gut. Nur die Damen 30 steigen auf. Drei von vier Herrenmannschaften steigen ab. Die Herren 70 beenden ihre Karriere. Die Jungendabteilung leistet Enormes. Sieben Teams vertreten den Club. Zwei Spieler des TCE, Yannick von Hein und Henrik Andres, stehen im Finale der U16 Kreismeisterschaft: Yannick wird Meister. Das Jubiläumsfest zum 60-jährigen Bestehen des TCE wird vom 8.-10. September groß gefeiert. Der TCE Aktuell 3 2017 berichtet ausführlich über das Geschehen. | |
2018 | Großes Revirement an der Spitze des TCE! Auf der JHV treten nach einvernehmlicher Absprache Barthold Sauver, Jim Homer und Thomas Sitte von ihren Ämtern als 1. bzw. 2. Vorsitzender bzw. Kassenwart zurück. Fabian Rohde und Frank Reber werden zum 1. bzw. 2. Vorsitzenden gewählt; Jim Homer wird neuer Kassenwart. Zum Dank für seine hervorragende Amtsführung kürt die Mitgliederversammlung Barthel Sauveur zum Ehrenpräsidenten. | |
1957 - 1963 Gerhard Paulsen, Gründungsvorsitzender
1963 - 1972 | 1972 - 1979 | 1979 - 1982 |
1982 - 1989 Dieter Ecklebe, Ehrenpräsident | 1989 - 1991 | 1991 - 2004 |
2004 - 2009 | 2009 - 2018 | Fabian Rohde 2018 |
† Ludwig (Lutz) Mauer | Dieter Ecklebe | † Benny Sari | Barthold Sauveur |
† Gerhard Flindt | † Karl Freund | † Eva Freund | † Brigitte Pichl | |
† Bernhard Sitte | † Bernhard Brose | † Wolfgang Busch | Gerd Marquordt | |
Hans-Jürgen Schatz | † Gabriele Sauveur | Thomas Sitte | Fritz Steingötter | |
Sigurd Münster | Peter Marschner | Ingrid Vehring | Hans Vits | |